- Ausgangsort: Rathen
- Parken: am Elbparkplatz (hinter den Bahnschiene)
- Gehzeit ca. 4 Stunden
- Anforderung: einfache Waldwege, steile An- und Abstiege mit längeren Stufenfolgen
- Einkehr: in Rathen und auf der Bastei
- Sehenswert: Tiedgefels, Felsenburg Neurathen, Steinschleuder, Basteibrücke,Felsriff der Großen Gans, Lokmotive, Talwächter, Gamrig und Mönchsfelsen
- Anfahrt / öffentliche Verkehrsmittel
- mit PKW: B 172 aus Richtung Dresden- Pirna – Struppen Siedlung ‑Weißig- Rathen
- mit Bahn: S1 Meißen Triebischtal – Bad Schandau- Schöna, (Ausstieg Wehlen oder Rathen)
- mit Dampfer von Dresden Terrassenufer bis Bad Schandau (Saison April-Oktober)
Wegbeschreibung:
Die Wanderung beginnt in Oberrathen. Mit dem PKW oder mit der S‑Bahn ankommend setzt man mit der Gierseilfähre, einer motorlosen, strömungsgetriebenen Fähre, nach Niederrathen über. Auch die Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft haben ihre Anlegestelle auf dieser Seite.
Vom Elbufer läuft man ca. 200 m im Grünbachtal, anschließend links an der steinernen Wegsäule und dem „Sonnigen Eck“ vorbei. Nach wenigen Schritten erreicht man die Gaststätte „Amselgrundschlösschen“, vor welcher man links den Basteiweg bergauf (blauer Strich) folg. Nach Serpentinen (ca.15 Min.), schon im Laubwald, bietet sich am Tiedgefels ein herrlicher Ausblick ins Elbtal.
Kurz vor der Basteibrücke geht rechts zur alten Felsenburg Neurathen (Reste einer alten Raubritterburg 12. Jahrhundert), durch das Felsentor betritt man die Basteibrücke und geht 100 m oberhalb der Brücke nach rechts zum Ferdinandstein hinauf. Von der Brücke sehen Sie den Westteil des Nationalparks Sächsische Schweiz (mit etwas Glück einige Felskletterer). Links sehen Sie das Felsriff der Großen Gans, überm Tal die Lokomotive (Lamm), dem einzeln stehenden Talwächter und weiter hinten am Hang den Gamrig. Weiter rechts der Felsen mit der Wetterfahne (sieht aus wie ein segnender Mönch) der Mönchsfelsen.
Von der Basteiaussicht (weiter oben) können Sie hinter dem Lilienstein den Ostteil des Nationalparks mit den Schrammsteinen sehen. Im Uhrzeigersinn dann Papststein, Pfaffenstein und Festung Königstein und die Rauensteine. Rechts können Sie Stadt Wehlen, Pirna und Dresden sehen.
Vom Aussichtspunkt geht es in Richtung Parkplatz. Man verlässt die Straße nach rechts und folgt dem Gansweg in den Wald (blauer Strich). Vom Aussichtspunkt des Wehlengrundes steigt man ca. 400 Stufen in die wilde Schlucht der Schwedenlöcher hinab (ein Schluchtenlabyrinth, in dem sich die Bevölkerung im „Dreißigjährigen Krieg“ vor marodierenden Schweden-Soldaten versteckte), zum Amselsee (Bootsfahrt in der Saison) und wieder zurück zur Fähre vorbei am Eingang der „Felsenbühne“ (Die größte Freilichtbühne Sachsens).