Auf dem Weifberg
Der ca 37 m hohe Aussichtsturm besteht aus Holz mit senkrecht verlaufenden Stahlstützen und ist im Jahre 2000 erbaut. Das Dach des Turmes ist achteckig. Um auf die Aussichtsplattform gelangen zu können muss man 173 Stufen bewältigen.
Sind die Stufen erst einmal geschafft, so hat man einen sehr schönen Ausblick in die Hintere Sächsische Schweiz.
Geschichte und Nutzung
Erstmaliger Erschließer des Berges ist „Wilhelm Lebrecht Götzinger“ gewesen. Er hat den Berg mit seiner wunderschönen Aussicht in seinem Werk von 1812 „Beschreibung der so genannten Sächsischen Schweiz“ erwähnt. Mit dem Erscheinen des Buches kamen auch die Touristen auf den Weifberg. Er war zur damaligen Zeit noch unbewaldet.
1882 wollte der Gebirgsverein Hinterhermsdorf auf dem Berg einen Aussichtsturm errichten lassen. Dieser Turm hat 700 Mark veranschlagt, jedoch hat der Verein nur 200 Mark aufbringen können. Der Besitzer stellt das Land zum Bau des Turmes bereit. Nun da der Turm nicht errichtet werden konnte, nutze die Grenzpolizei das Bauland um einen Wachturm zu errichten.
Nach 1950 war es dann so weit, die Grenzpolizei errichtete ihren Wachturm. Er überragte den bis dahin gewachsenen Jungwald nur ein wenig. Der Wachturm war zum Ärgernis der Touristen leider nicht zugänglich. Erst im Jahr 2000 wurde der Aussichtsturm für Touristen Wirklichkeit. Die Einweihung fand am 2. November 2000 statt. Seit dem ist der Aussichtsturm gut besucht.