Malerweg

Auf den Spuren von Caspar David Friedrich

Schon im 18. Jahr­hun­dert kamen Künst­ler in unse­re Regi­on, ange­zo­gen von den wun­der­vol­len Aus­sich­ten, den bizar­ren Fel­sen, tie­fen Schluch­ten und Tälern. Sie began­nen ihre Wan­de­rung meist im Lie­be­t­ha­ler Grund, über die Bas­tei, zur Hin­te­ren Säch­si­schen Schweiz bis hin zum Prebischtor.

Die­se Rou­te wur­de unter dem Namen Maler­weg bekannt.

Auf ihrem Weg durch die­se male­ri­sche Land­schaft ent­stan­den somit eini­ge wun­der­ba­re Gemäl­de wie z.B. „Der Wan­de­rer über dem Nebel­meer“ von Cas­par David Friedrich oder „Der Markt­platz von Pir­na“ von Ber­nar­do Belot­to, gen. Cana­l­et­to. Bekann­te Maler wie Lud­wig Rich­ter, Carl Gus­tav Carus oder die Schwei­zer Adri­an Zingg und Anton Graff lie­ßen sich von der atem­be­rau­ben­den Natur im Elb­sand­stein­ge­bir­ge inspi­rie­ren. Adri­an Zingg und Anton Graff wird übri­gens die Namens­ge­bung „Säch­si­sche Schweiz“ zugeschrieben.

Der Maler­weg ist mit sei­ner Län­ge von 112 km einer der tra­di­ti­ons­reichs­ten Wege im Elb­sand­stein­ge­bir­ge. Der Maler­weg gehört zu den schöns­ten Wan­der­we­gen Deutsch­lands! Er setzt sich heu­te auch auf dem link­s­el­bi­schen Gebiet fort und ist in 8 Etap­pen aufgeteilt.

Die Anfor­de­run­gen an die Wan­de­rer sind mit­tel­mä­ßig bis anspruchs­voll. Eini­ge Rou­ten erfor­dern Tritt­si­cher­heit und Schwin­del­frei­heit. Alle Wan­der­rou­ten sind gut gekennzeichnet.

In unse­rer Zen­tra­len Tou­rist­infor­ma­ti­on» in König­stein (am Kreis­ver­kehr) erhal­ten sie kos­ten­freie Bro­schü­ren zum Maler­weg Säch­si­sche Schweiz, Hin­wei­se zu Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten ent­lang des Maler­we­ges sowie Kar­ten­ma­te­ri­al und DVD‘s mit den schöns­ten Fotos der ein­zel­nen Etappen.

Sie kön­nen den Weg allein oder mit Hil­fe eines zer­ti­fi­zier­ten Natio­nal­park­füh­rers erkun­den. Soll­te die Kon­di­ti­on mal vor­zei­tig zu Ende gehen, so ist ein Anschluss an die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel stets gewährleistet.

Las­sen Sie sich von die­ser ein­zig­ar­ti­gen und fas­zi­nie­ren­den Land­schaft ver­zau­bern oder sogar inspi­rie­ren, um viel­leicht selbst ein­mal den Stift zur Hand zu neh­men, um den einen oder ande­ren Aus­sichts­punkt auf einem Blatt Papier festzuhalten.