Klettern und Bergsteigen im Elbsandsteingebirge

Geklet­tert wird nach den zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts als welt­weit ers­te ihrer Art ent­stan­de­nen Säch­si­schen Regeln. Die­se unter­sa­gen Hilfs­mit­tel wie Magne­sia, Klemm­kei­le oder Friends. Statt­des­sen wer­den Kno­ten- und Band­sch­lin­gen verwendet.

Sei­le und Rin­ge sind nur zur Siche­rung zu ver­wen­den. Ande­rer­seits ist es erlaubt, mit­tels “Bau­ens” (meh­re­re Per­so­nen über­ein­an­der) schwie­ri­ge Stel­len zu über­win­den (wobei sich alle an der Bau­stel­le betei­lig­ten Per­so­nen an natür­li­chen Hal­te­punk­ten fest­hal­ten müs­sen) oder per Sprung von einem Gip­fel zu einem ande­ren zu gelangen. 

Bis auf weni­ge Aus­nah­men ist Klet­tern an Mas­si­ven nicht erlaubt und gene­rell nur an aus­ge­wie­se­nen Klet­ter­gip­feln gestattet. 

Bergsportidyll am Pfaffenstein

Übernachtung

Die Über­nach­tung in einer Fels­höh­le (Boo­fe) bzw. das Frei­über­nach­ten hat eine lan­ge Tra­di­ti­on in der Säch­si­schen Schweiz.

Vie­le Jugend­li­che fah­ren übers Wochen­en­de in die Säch­si­sche Schweiz, um zu boo­fen. Das Boo­fen ist heu­te nur noch an zuge­las­se­nen Plät­zen erlaubt.

Pro­ble­ma­tisch ist die wach­sen­de Zahl der Boo­fer und das fal­sche Beneh­men Ein­zel­ner (ille­ga­le Feu­er­stel­len, Her­aus­rei­ßen von jun­gen Bäu­men, Boden­ero­si­on), das immer wie­der zu Aus­ein­an­der­set­zun­gen führt. Vie­le boo­fen aus Freu­de am Natur­er­leb­nis. Letzt­lich muss immer ein für Men­schen und Natur gang­ba­rer Kom­pro­miss gefun­den werden.

Klet­ter­schu­le Klet­ter­max
Sie woll­ten schon immer ein­mal die­se fas­zi­nie­ren­de Sport­art Klet­tern aus­pro­bie­ren, jedoch ohne viel Theo­rie und Wis­sen­schaft? Die Sport­art gefällt Ihnen und Sie möch­ten mehr? Oder Sie sind schon Pro­fi und suchen nach neu­en Her­aus­for­de­run­gen.
Unser Ange­bot umfasst Anfän­ger und Aufbaukurse.

Klet­ter­wald König­stein
Ein Muss für alle Klet­ter­fans ist der neue Klet­ter­wald am Fuße der Fes­tung König­stein mit 7 Par­cours und 68 Klet­ter­ele­men­ten. Kin­der ab fünf Jah­ren dür­fen bereits vier Par­cours in einer Höhe von zwei bis sechs Metern klet­tern. Wage­mu­ti­ge Klet­te­rer wer­den in einer Höhe von bis zu 15 Metern und in lan­gen und schwie­ri­gen Ele­men­ten sport­lich gefordert.