Der Lichtenhainer Wasserfall

Der Was­ser­fall liegt im idyl­li­schen Kir­nitzsch­tal. Man kann ihn mit der Kir­nitzsch­tal­bahn oder aus Rich­tung Bad Schandau in 15 Minu­ten mit dem eige­nen Pkw erreichen.

Die­ser Was­ser­fall ent­stand aus dem Lich­ten­hai­ner Dorf­bach. Erst­ma­li­ge Erwäh­nung durch den Chro­nis­ten der Säch­si­schen Schweiz Wil­helm Leb­recht Göt­zin­ger in sei­nem Werk „Schandau und sei­ne Umge­bung“ im Jah­re 1812. 

1830 wur­de am Lich­ten­hai­ner Was­ser­fall ein auf­zieh­ba­res Wehr gebaut, weil den Tou­ris­ten der natür­li­che Was­ser­fall zu unspek­ta­ku­lär war. Einem Lich­ten­hai­ner wur­de das Amt des „Was­ser­fall­zie­hers“ über­tra­gen. Er hat­te einen Aus­schank in unmit­tel­ba­rer Nähe. Wenn sich Tou­ris­ten für den Was­ser­fall inter­es­sier­ten, konn­ten sie gegen einen Obo­lus für ein paar Minu­ten die geöff­ne­te Stau­mau­er bewun­dern. Aus einem klei­nen wird ein gro­ßer Was­ser­fall, der wun­der­bar anzu­schau­en ist. 

Lichtenhainer Wasserfall

Seit 1898, der erst­ma­li­gen Ein­set­zung der Kir­nitzsch­tal­bahn, ist die­ses Aus­flugs­ziel eine Haupt­at­trak­ti­on in der Säch­si­schen Schweiz geworden

1994 wur­de die Stau­an­la­ge restau­riert. Seit­dem wird die Wehr­an­la­ge jede hal­be Stun­de unter Musik geöffnet.